Nicht bei den Kindern sparen

Leser*innenbrief Februar 2024

Arlesheim ist ein wunderbarer Wohnort für Familien. Die Kinder können im Dorf alle obligatorischen Schuljahre absolvieren. Die Musikschule ist gut aufgestellt. Es gibt verschiedene öffentliche Sport- und Bewegungsmöglichkeiten. Trotz dieser guten Grundstrukturen besteht Verbesserungsbedarf. Es gibt in Arlesheim zu wenig bezahlbaren Wohnraum. Viele, die zur Miete wohnen, sind mit Mietzinserhöhungen konfrontiert. Die Schaffung von bezahlbarem Wohnraum ist mir ein grosses Anliegen. Die Gemeinde muss den gemeinnützigen Wohnungsbau für Familien wirkungsvoll fördern und bei Quartierplänen einen Anteil Wohnungen zu Kostenmiete einfordern. Als berufstätige Mutter bin ich zudem bestens vertraut mit den Kinderbetreuungsangeboten in Arlesheim. Mit der Umstellung auf die Subjektfinanzierung mit Betreuungsgutscheinen wurden die Ausgaben der Gemeinde im Bereich Kinderbetreuung erheblich reduziert. Viele Familien haben mit der Einführung des Reglements über die familienergänzende Kinderbetreuung (FEB) einen finanziellen Nachteil erfahren. Aus Gleichstellungssicht ist dies ein immenser Rückschritt. Entgegen dem damaligen Versprechen des Gemeinderats ist das FEB-Reglement zur Sparmassnahme geworden. Im Bereich der Kinderbetreuung braucht es nicht nur Korrekturen im FEB, sondern deutliche Verbesserungen und einen Ausbau des Angebots. In den Bereichen Bildung und Kinderbetreuung darf nicht gespart werden, sonst ist eine familiengerechte und zukunftsfähige Entwicklung der Gemeinde nicht möglich.

Lea Mani, SP Arlesheim und Kandidatin für den Gemeinderat

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