Es reicht einfach nicht mehr

Leser*innenbrief Februar 2024

Mieten, Krankenkassenprämien, Lebensmittel, Energie, alles wird teurer. Die 13. AHV-Rente ist eine notwendige Massnahme, um älteren Menschen in unserer Gesellschaft die finanzielle Sicherheit zu bieten. Sie verbessert die Lebensqualität und steigert die Kaufkraft der älteren Bevölkerung. Zudem ist die 13. AHV-Rente ein wichtiges Element zur Verhinderung der Altersarmut. Ergänzungsleistungen zu beantragen ist oftmals schambehaftet und verlagert im Endeffekt die Kosten direkt auf die Nachkommen, denn die Ergänzungsleistungen sind ab einem Nachlass von 40’000 Franken zurückzuerstatten. Mit einer Finanzierung über zusätzliche Lohnabgaben profitiert auch die heutige Generation. Bei einem mittleren Einkommen ist mit rund 25 Franken Mehrabgaben zu rechnen. Dafür gibt es im Alter rund 200 Franken mehr Rente. Nebst der Stärkung der Solidarität zwischen den Generationen, dem eigentlichen Grundgedanken der AHV, ist dies durchaus ein rentabler Gedanke. Die Erhöhung des Rentenalters wird früher oder später sowieso ein Thema werden. Eine Anbindung an die Lebenserwartung finde ich jedoch höchst unsozial, da Angestellte mit tiefen und mittleren Einkommen noch länger arbeiten müssten, während sich die Top-Verdienerinnen und Top-Verdiener eine Frühpensionierung leisten könnten.

Michael Krisztmann, SP Kandidat Gemeindekommission

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