Margot Zwicky in den Primarschulrat
Von SP Arlesheim, 25.Juni.2020
Leserbrief aus dem Wochenblatt vom 25. Juni 2020
Als ehemaliger Schulratspräsident habe ich klare Vorstellungen, was Mitglieder des Schulrats mitbringen sollten. Die Aufgaben sind vielfältig und oft ausserordentlich.
Daher müssen Schulrätinnen flexibel sein und fähig, im Kollektiv sachgerechte Lösungen zu finden. Kenner des Bildungssystems sind willkommen. Schwierig wird’s, wenn sie ihre eigene Agenda durchboxen wollen und sich dabei prinzipiell in Widerspruch zur Schulleitung setzen. Auch Juristinnen sollten vertreten sein, da die Geschäfte häufig Rechtsfragen umfassen. Allerdings müssen sie im Gremium nicht über eine Mehrheit verfügen. Die eigenen Kinder in der Schule zu haben, ist hilfreich, weil einer Schulrätin so automatisch viele Informationen über die Schule zufliessen. Das Amt ist jedoch nicht dazu da, nur den eigenen Kindern das Leben zu erleichtern. Schulratsgeschäfte können auch belasten. Daher sind besonnene, teamfähige Persönlichkeiten gefragt. Sie suchen nach Entscheiden, die alle mittragen. Wer hitzige Diskussionen anzettelt, die den Druck für alle erhöhen, ist fehl am Platz. Ich freue mich sehr, dass sich für den Primarschulrat mit Margot Zwicky eine intelligente, ausgeglichene junge Frau zur Verfügung stellt. Margot Zwicky ist Juristin und Mutter zweier Kinder an der Schwelle zu Kindergarten und Primarschule. Sie hat als Mitglied der Geschäftsprüfungskommission und des Zivilkreisgerichts Erfahrung in Behörden gesammelt, in welchen die sorgfältige Entscheidfindung wesentlich ist. Ich empfehle Margot Zwicky sehr zur Wahl.
Dr. Peter Vetter, Mitglied Rechnungsprüfungs- und Gemeindekommission