Bezahlbarer Wohnraum
Von SP Arlesheim, 24.März.2022
An der Gemeindeversammlung vom 30.3.2022 wird der Gemeinderat Stellung nehmen zum Antrag der SP Arlesheim, bei künftigen Quartierplänen mit Wohneinheiten einen Anteil von mindestens 15% gemeinnützigem Wohnraum festzuschreiben. Gemeinnütziger Wohnraum bedeutet «Kostenmiete» (ohne Rendite) – nicht zu verwechseln mit sozialem Wohnungsbau, den die Gemeinde subventioniert.
Der Gemeinderat hält in seiner Wohnraumstrategie fest: «Im Rahmen von Quartierplänen, wo eine innere Verdichtung zweckmässig ist, erhalten Grundeigentürmer die Möglichkeit, mehr zu bauen (ca. 10%) als nach Regelbauweise. Im Gegenzug kann die Gemeinde von den Bauträgern die Festschreibung eines Anteils an gemeinnützigem Wohnraum fordern».
Mit unserem Antrag möchten wir, dass der Gemeinderat einen praxistrauglichen Umsetzungsvorschlag ausarbeitet, damit er seiner eigenen Strategie gerecht wird. Denn: wir begrüssen eine massvolle Verdichtung, doch darf diese nicht zu Ungunsten der Menschen geschehen und zu einer Verteuerung des Wohnungsangebotes führen. Die letzte Bevölkerungsumfrage in Arlesheim hat es gezeigt: Was es in Arlesheim braucht, sind mehr bezahlbare Wohnungen – und zwar für den Mittelstand. Daher freuen wir uns, wenn sie an die Gemeindeversammlung kommen und unseren Antrag unterstützen.
Noëmi Sibold und Lea Mani, Co-Präsidentinnen SP Arlesheim